Jeans bügeln – so geht es richtig
- Pflegehinweise beachten
- richtige Temperaturstufe wählen
- auf links drehen
- Dampfbügeleisen nutzen
- Bügelbrett nutzen
- Wie bei jedem anderen Kleidungsstück auch, tust du gut daran, die Pflegehinweise des Herstellers zu beachten. Daran siehst du auch, bei welcher Temperatur du die Jeans bügeln kannst.
- Im Idealfall nutzt du zum Bügeln ein Dampfbügeleisen. Hast du keines zur Hand, befeuchte die Hose mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche.
- Um glänzende Ränder auf der Oberfläche zu vermeiden, drehe die Hose vor dem Bügeln auf lins.
Jeans bügeln – ja oder nein?
Ist das Bügeln von Jeans notwendig oder nicht? Daran scheiden sich die Geister. Wenn du die Hose direkt nach dem Waschen kräftig ausschüttelst und zusammenlegst, ist sie eigentlich schon fast knitterfrei. Noch besser ist das Ergebnis, wenn du einen Wäschetrockner nutzt.
Die andere Seite führt als Argument für das Bügeln an, dass der Stoff dadurch geschmeidiger wird und angenehmer zu tragen ist. Auch sieht eine perfekt gebügelte Hose natürlich immer topgepflegt aus.
Andere Menschen wiederum glätten nur den unteren Teil der Hose, da sich die Oberschenkel beim Tragen am ehesten von selbst glattziehen.
Ob es dir Zeit und Mühe wert sind, die Jeans zu bügeln, musst du also letztlich selbst für dich entscheiden.
Jeans mit bügelbaren Flicken reparieren
Jeder kennt es: Die Jeans scheuert über kurz oder lang an einer Stelle durch. Kümmert man sich dann nicht frühzeitig um das Loch, reißt es weiter aus, bis die Jeans irgendwann nicht mehr nutzbar ist. Eine Methode, um die Jeans zu reparieren, ist natürlich der Gang zum Schneider, sofern man nicht selbst mit der Nähmaschine umgehen kann.
Es wesentlich einfachere Variante sind allerdings Bügelflicken. Diese haben auf einer Seite eine Beschichtung, die sich durch die Hitze auflöst und fest mit dem Stoff verbindet. Du legst sie einfach auf das Loch und bügelst den Flicken auf.
Ob das von links oder rechts sein muss, entscheidet der persönliche Geschmack. Es gibt recht einfache Flicken ohne Muster oder dergleichen, die du unauffällig von links aufbügeln kannst, wenn dir daran gelegen ist, dass man das Loch später nicht mehr sieht. Umgekehrt bieten sich auffällige Motive an, um die Hose von außen ganz individuell zu gestalten. Das ist nicht nur bei Kindern eine beliebte Variante, um die Lebensdauer der Hose zu verlängern.
Wie bügelt man Jeans richtig?
Entscheidest du dich dafür, deine Jeans zu bügeln, achte auf die Hinweise des Herstellers. Auf dem Pflegeetikett erkennst du, ob du die Jeans überhaupt bügeln darfst und welche Temperatur dafür empfohlen wird.
Welche Stufe?
Die meisten Jeans sind aus reiner Baumwolle und damit vergleichsweise temperaturunempfindlich. Dann kannst du sie in der Regel auf Stufe 3 bei der höchsten Temperatur bügeln. Enthält der Stoff allerdings einen elastischen Anteil, wie es bei Stretch-Jeans der Fall ist, dann empfiehlt sich eine etwas niedrigere Temperatur und Stufe 2. Bist du dir unsicher, starte lieber erst mit einer geringeren Stufe, um zu vermeiden, dass der Stoff Schaden nimmt.
Von links oder rechts?
Die meisten Stoffe bügelt man besser auf links. Das verhindert, dass sich glänzende Stellen oder Bügelränder auf der Hose abzeichnen bzw. sieht man diese dann einfach nicht mehr, wenn du die Hose nach dem Bügeln wieder auf rechts gedreht hast.
Vor dem Bügeln befeuchten
Der robuste Jeansstoff lässt sich am besten glätten, wenn er noch nicht komplett durchgetrocknet ist. Dazu nimmst du die Hose einfach etwas vorzeitig von der Wäscheleine oder aus dem Trockner.
Ist die Hose bereits trocken, eignet sich ein Dampfbügeleisen, um den schweren Stoff mühelos zu glätten. Hast du hier gerade keines zur Hand, reicht es auch aus, die Hose vor dem Bügeln mit Wasser aus einer Sprühflasche anzufeuchten.
Jeans knitterfrei bügeln
Widme dich beim Bügeln zuerst dem einen, dann dem anderen Hosenbein. Achte darauf, dass die Nähte möglichst parallel liegen und ziehe den Stoff beim Bügeln gegebenenfalls glatt. Die Hosentaschen klappst du hoch, sodass sich deren Nähte beim Drüberbügeln nicht durch den Stoff abzeichnen.
Das funktioniert am besten auf einer glatten Oberfläche wie einem Bügelbrett. Hast du keines parat, dann suche dir eine ebenso glatte Alternative wie einen Tisch oder den Fußboden. Lege eine spezielle Bügeldecke oder ein Bügeltuch zwischen die Unterlage und die Jeans. Eine Alternative ist hier ein Handtuch – Hauptsache, die Unterlage ist einigermaßen weich.
Weiterführendes
- Weitere Tipps, wie deine Jeans besonders lange hält, findest du hier: https://www.brigitte.de/mode/trends/jeans–7-tipps–damit-eure-jeans-laenger-halten-10169806.html
Hier findest du eine Videoanleitung, wie man Jens richtig bügelt:
Mit diesem Trick flickst du deine Jeans im Schritt ganz einfach ohne zu nähen:
Dieses Video zeigt dir, wie du Bügelflicken auf die Hose bringst: